Was schreibe ich eigentlich?

Als Kind wollte ich immer über Glitzereinhörner oder fliegende Teppiche erzählen. Als Teenager fand ich Liebesgeschichten schon immer öde und interessierte mich mehr für actiongeladene Atmosphären, Mord und Totschlag als für den typischen Kram, den man sich reingezogen hat in meinem Alter.

Ich nehme kein Blatt vor den Mund, spreche Dinge gern an. Vielleicht ist das nicht immer das Klügste, aber es rettete mir meinen Hintern in vielen Situationen.

Deshalb schreibe ich Thriller und Krimis.

Denn dort kann ich reden, wie ich will. Die Leute quatschen lassen, wie sie es – in meinen Augen täglich – tun. Damit keiner von denen hinter vorgehaltener Hand behaupten kann: Das habe ich so nie gesagt. Und ein jeder denkt sich: Doch hast du. Aber aussprechen werden es nur die, die man nicht mag.

Dabei ist das Leben so einfach: Ehrlichkeit währt am Längsten, Treu ist man nur sich selbst und seinen eigenen Prinzipien.

Keiner meiner Protagonisten hat ausschließlich autobiographische Züge, das wäre Selbstmord in meinem Fall. Was ich aber nicht ausschließen kann, dass sich verschiedene Eigenschaften in jeder Figur widerspiegeln durch kleine, feine Nuancen – durch großspurige Worte oder Formulierungen.

Sehen wir einmal, wie aufmerksam ihr seid.

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